Mein Mutter trinkt exessiv. Und ich habe selber genug Probleme. Einerseits brauche ich Abstand, andererseits fühle ich mich verantwortlich für meine Mutter und Schwester. Was soll/kann ich tun?

Liebes Forum,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich dringend Hilfe brauche. Meine Mutter trinkt seit 2 Jahren regelmässig und bis zum Suff - das ist im Vergleich zu anderen, was ich hier im Forum gelesen habe, eine kurze Zeit, aber es belastet mich trotzdem sehr.

Alkohol gehört in unserer Familie zur sozialen Interaktion, es wurde an Familienzusammenkünften und Festen oft getrunken, auch mal etwas zu viel, aber es ist nie ausgeartet. Ich kenne ausser meiner Mama auch niemanden, der ein Problem damit hat.

Meine Mama hat schon immer viel getrunken und das Glas Prosecco zum kochen und die Flasche Wein zum essen (geteilt mit ihrem Partner), gehörte einfach zum Lebensstil.

Doch seit sie vor 2 Jahren überraschend ihren Job verloren hat (und es sind auch viele Altlasten vorhanden; cholerischer Ehemann, schlimme Scheidung,...), und nun ist es leider eine ganze Flasche Prosecco und dazu noch ein bis zwei Flaschen Wein geworden - jeden Abend! - abgesehen davon dass sie den Schnaps dann nach dem Essen oft aus dem Weinglas trinkt ... ich erkenne sie dann nicht wieder. Sie lallt, wankt, fällt regelmässig hin, und wenn ich ihr sage wie schlimm ich ihr Verhalten finde, wird sie richtig fies - ihr kennt das ja wohl ...

Es hat schon einige Vorfälle gegeben, in denen sie fast die Treppe runter gefallen wäre, oder betrunken Auto gefahren ist (ich habe versucht, ihr die Schlüssel wegzunehmen, aber ich habe es nicht geschafft weil sie sich sehr gewehrt hat). Oft stolpert sie, und da sie oft im Garten trinkt (auch im Winter), weil sie gerne dazu noch raucht, schläft sie manchmal bei Minusgraden draussen ein. Sie ist auch oft kaum ansprechbar, lallt so dass man kein Wort versteht, kann keinen Schritt alleine tun,... es ist so schrecklich.

Das geht nun - wie schon erwähnt - 2 Jahre und ich kümmere mich fast jeden Abend um sie (manchmal bin ich bei meinem Freund). Ich bringe sie ins Bett, passe auf, dass ihr nichts passiert und putze hinter ihr her, wenn ihr mal wieder das Glas aus der Hand gefallen ist.

Ich habe sie schon mehrfach angefleht, mit dem Trinken aufzuhören - doch sie giesst sich dann vor meinen Augen das Glas voll ...

Nach Weihnachten ist es dann ausgeartet.

Als meine Grosseltern bei uns waren, hat sie sich gut gehalten, aber kaum waren sie weg, hat sie sich so zugesoffen dass sie sich mitten in der Nacht übergeben musste und sogar in die Hose geschi**en hat ... es war so schrecklich! Ich habe ihr gedroht, dass wir geschiedene Leute sind, sollte sie sich noch ein Glas eingiessen - daraufhin lachte sie, und hat sich noch ein Glas eingegossen.

Am nächsten Morgen hatte ich meine Tasche gepackt und wollte gehen - doch sie hat mich angefleht und sich entschuldigt und ich bin schwach geworden.

Gestern hat sich die Situation wiederholt, und nun sitze ich hier und überlege, was ich tun soll.

Soll ich tatsächlich gehen, oder soll ich bleiben und weiter machen?

Verschlimmert es sich nicht auch, wenn ich einfach gehe?

Ich glaube, ich habe mit meiner Fürsorge daheim einen gemütlichen Kokon geschaffen, in dem sie ihre Sucht ohne Konsequenzen ausleben kann. Ich wollte ihr nach ihrer Kündigung soviel Geborgenheit und Sicherheit wie möglich geben, ihr zeigen dass sie nicht alleine ist - weil ich dachte, so könnte sie es schaffen. Doch nun glaube ich, dass das ein Fehler war? Denn es wird immer schlimmer, statt besser!

Ich bin 26, lebe noch aufgrund meines Studiums zuhause. Ich muss dazu sagen, dass ich vor 2 Jahren zeitgleich zu der Kündigung meiner Mutter auch meinen Studiengang nicht beenden konnte weil ich leider zu schlecht war. Das hat mich damals sehr hart getroffen, weil es mein Traumstudium (Rechtswissenschaften) war, ich schon fast fertig war und ich eigentlich sehr gekämpft hatte. Seitdem geht es bei mir auch nicht mehr wirklich vorwärts - was auch daran liegt, dass ich fast jeden Abend zuhause bin um auf meine Mama aufzupassen. Letztes Semester war es schon so schlimm, dass ich fast jeden Tag Vorlesungen geschwänzt habe, um daheim zu sein, um aufzupassen dass sie nicht schon am Nachmittag trinkt. Es kam nämlich leider vor, dass ich Nachmittags von der Uni kam und sie schon betrunken war.

Dass ich zuhause nicht dazu komme zu lernen, muss ich wohl kaum betonen, dass könnt ihr euch ja sicher denken, denn ihr kennt ja das Klima, das in so einer Situation zuhause entsteht (Streit, Angespanntheit, Ablenkung,...)

Dazu leben in unserem Haushalt noch meine beeinträchtigte, jüngere Schwester (und ein Hund), die von meiner Mutter abhängig sind. Die kann ich ja auch schlecht im Stich lassen ...

Aber ich habe selber genug Probleme! Ich hatte früher eine Essstörung und leichte Depressionen, die sind nun wieder aufgetaucht, und ich kämpfe mit aller Macht dagegen an, aber es ist sehr schwer.

Dazu kommt noch, dass ich nicht mehr gut schlafen kann, weil ich immer unterbewusst achtsam bin, falls meine Mama wieder besoffen durchs Haus torkelt. Ihr lest ja, dass ich diesen Beitrag um 4 Uhr morgens schreibe ...

Ich habe Angst, mein jetziges Studium wieder in den Sand zu setzen, weil ich dauernd müde und angespannt bin und mich nicht konzentrieren kann. Zudem arbeite ich noch, weil ich mir das Studium selbst finanziere...

Ihr seht also, ich bin in einer völlig hin- und hergerissenen Situation. Einerseits brauche ich Abstand, andererseits fühle ich mich verantwortlich für meine Mutter und Schwester.

Ich bin ganz alleine mit dem Problem; mein Vater ist vor 15 Jahren an Krebs gestorben, meine Grosseltern wohnen 6 Autostunden von uns entfernt, und meinen Freund halte ich da raus weil ich nicht will dass er den Respekt vor meiner Mutter verliert (was leider schon fast der Fall ist - das macht mich so traurig).

Was soll oder besser kann ich tun?

Soll ich gehen (wie ich es angedroht habe), oder soll ich bleiben? Oder soll ich für eine kurze Zeit gehen, und schauen was passiert?

Ich habe Angst, dass die Situation noch mehr ausartet, wenn sie merkt dass ich nur leere Drohungen von mir gebe :-( aber gleichzeitig habe ich auch Angst, dass es erst recht ausartet, wenn ich sie im Stich lasse!

Ich bin völlig verzweifelt!!

Vielen Dank schonmal für euren Rat!!

Liebe Grüsse,

Eleina

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Liebe Eleina

Ihr Bericht, wie sehr der Alkoholismus der Mutter Ihr eigenes Leben belastet, ist erschütternd. Die Gefühle von Ohnmacht und Verzweiflung, die Sie beschreiben, sind in jeder Zeile spürbar. Sie fühlen sich verantwortlich für Ihre Mutter und die Schwester, gleichzeitig nehmen Sie ganz deutlich wahr, dass die unerträgliche Situation so nicht mehr länger aushaltbar ist und sich unbedingt etwas ändern muss.

Wie ich im Kommentar zu Ihrem anderen Posting geschrieben habe, sind Angehörige von Süchtigen mitbetroffen und leiden - wie Sie - zum Teil unsäglich unter den Folgen der Sucht. Ich ganz dringend, eines der erwähnten Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Die Belastung und Ihr Leiden sind enorm, Sie stellen bereits erste gesundheitliche Probleme fest. Noch funktionieren Sie, doch ich befürchte, dass Sie unter der ganzen Last zusammenbrechen könnten.

Eleina, die riesige Verantwortung, die auf Ihren Schultern lastet, ist viel zu schwer für einen Menschen allein und erdrückt Sie schier. Nicht nur für Ihre Mutter, sondern auch für Sie besteht akuter Handlungsbedarf - bitte warten Sie nicht länger, holen Sie sich Unterstützung, um gemeinsam mit einer Fachperson nach Lösungen zu suchen!

Alles Gute und viel Mut

Helen


SafeZone.ch-User schreibt:

Liebe Helen,

danke für deine Antwort.

Ich habe mich schon im November dazu durchgerungen, zur psychologischen Beratung an meiner Uni zu gehen. Ich finde das aber eher aufreibend und stressig, danach fühle ich mich meist viel schlechter als vorher.

Ich denke, es ist dieses "Verräter"-Gefühl, das man hat, wenn man "schlecht" über einen Elternteil spricht. Das widerspricht ja allem, was man als Kind gelernt hat (Respekt, Achtung, Wertschätzung,...)

Ich empfinde das alles als sehr schwierig.

Meine Mutter weigert sich leider strikt, Hilfe anzunehmen. Sie hält nichts von Psychologen, Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen :-( Sie meint, wenn sie mal aufhört, dann aus eigener Kraft - aber die Kraft sehe ich ehrlich gesagt nicht in ihr. Wahrscheinlich ist sie einfach zu stolz!

Ich hoffe, falls mal jemand diesen Beitrag lesen sollte, der es auch mit einem Elternteil zu tun hat, der zu viel Alkohol konsumiert, mir antwortet, was sie getan haben. Ob sie ausgezogen sind, oder weiter "die Stellung gehalten haben".

Viele Dank im vorraus und nochmal danke an Helen!

Liebe Grüsse!


SafeZone.ch-User schreibt:

Eleina schrieb:

Liebe Helen,

danke für deine Antwort.

Ich habe mich schon im November dazu durchgerungen, zur psychologischen Beratung an meiner Uni zu gehen. Ich finde das aber eher aufreibend und stressig, danach fühle ich mich meist viel schlechter als vorher.

Ich denke, es ist dieses "Verräter"-Gefühl, das man hat, wenn man "schlecht" über einen Elternteil spricht. Das widerspricht ja allem, was man als Kind gelernt hat (Respekt, Achtung, Wertschätzung,...)

Ich empfinde das alles als sehr schwierig.

Meine Mutter weigert sich leider strikt, Hilfe anzunehmen. Sie hält nichts von Psychologen, Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen :-( Sie meint, wenn sie mal aufhört, dann aus eigener Kraft - aber die Kraft sehe ich ehrlich gesagt nicht in ihr. Wahrscheinlich ist sie einfach zu stolz!

Ich hoffe, falls mal jemand diesen Beitrag lesen sollte, der es auch mit einem Elternteil zu tun hat, der zu viel Alkohol konsumiert, mir antwortet, was sie getan haben. Ob sie ausgezogen sind, oder weiter "die Stellung gehalten haben".

Viele Dank im vorraus und nochmal danke an Helen!

Liebe Grüsse!

Hi

ich kenne die Situation nicht aus eigener Erfahrung, - besonders die jüngere Schwester ist ja auch eine besondere Erschwernis der Situation. Dennoch möchte ich gerne den Rat geben zu gehen. Falls die Situation sich verschlechtert oder auch wenn sie schlecht bleibt, braucht es evtl. eine Gefährdungsmeldung bei der KESB. Die sind oft viel besser als ihr Ruf.

Wenn die psychologische Beratung keine Hilfe ist, dann dies vielleicht mal ansprechen, wenns dann nicht bessert, wechseln.

Die Situation ist wie bei einem Unfall auf der Autobahn: Die Helferin nützt niemandem mehr wenn sie selber überfahren wird.

das sind einfach meine Gedanken, die Mut machen sollen zu handeln.

schöne Grüsse

Riquet


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Guten Tag Riquet,

ich heisse Sie im Forum von SafeZone willkommen.

Schön, dass Eleina auch von einer userin eine Antwort bekommt.

freundliche Grüsse

Manuel


SafeZone.ch-User schreibt:

Hi Riquet,

Danke für deine Antwort und deine Besorgnis!

Ich habe schreckliche Angst, dass sich meine Mutter etwas antut, wenn ich gehe.

Ach es ist einfach so eine beschissene Situation!

Danke auch an Manuel für die Reaktion!

Viel Kraft an alle, die gerade das Gleiche durchmachen!!


SafeZone.ch-User schreibt:

Hallo

Ich hoffe du hasst in dieser zeit eine Lösung oder Übergangs Option gefunden.

Ich kann es nachvollziehen wie es bei dir abgeht, ich habe eine Alkohol kranke Mutter plus ihren Süchtigen Freund und einen 5 Jährigen Bruder.

Es ist wirklich eine unmögliche Situation bei dir zuhause aber das muss ich dir ja nicht sagen. Auch wenn du dich verantwortlich fühlst ist es überhaupt nicht deine Aufgabe zu schauen das es zuhause rundläuft. Wenn deine Mutter nichts auf die reine bekommt und trinkt wie ein loch benötigt sie dringen Hilfe und so wie du sagst ist sie selbst nicht bereit dazu und zu schwach. Deshalb würde ich dir vorschlagen suche eine Gruppe ob Selbsthilfe Gruppe oder sonst was, einfach Leute zum schwatzen und das für dich. Für das Problem zuhause würde ich drastische mittel auffahren zum Amt gehen, jungend Schutz... etwas in diese Richtung, hole dringend Professionelle Hilfe und um der Mutter versuchen zu helfen müsstest du sie schon Einweisen lassen den sonst wird es nie etwas und auch wenn sie einen Entzug macht lasst nicht locker! Alkoholkranke werden immer rückfällig manchmal schleicht es sich ein manchmal nicht manchmal geht es lange manchmal nicht. Es ist ein Kampf fürs Leben aber der Kamp muss deine Mutter führen und nicht du.

Und dein handeln am Anfang war zwar nett gemeint aber die total falsche Reaktion, denn wie du sagst hasst du ihr perfekte Bedingungen geschaffen um ihr ding zu laben. Es klingt zwar hart aber ich habe null Respekt vor meiner Mutter den hat sie spätestens verloren als ich die Mutterrolle übernehmen musste weil sie es nicht auf die reie bekommen hat. Solche Leute würden nicht überleben sie benötigen Hilfe auch wenn sie es nicht sehen.

Aber ich hoffe du ihr habt e in dieser Zeit in den griff bekommen.

Liebe grüsse M.S


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Hallo M.S

Ihr Posting macht wie viele andere Berichte im Angehörigenforum einmal mehr deutlich, wie stark Angehörige unter der Sucht einer nahestehenden Person immer wieder leiden.

Sie schreiben vom Risiko, durch die Übernahme von zu viel Verantwortung das süchtige Verhalten zu unterstützen und schlagen Eleina vor, stattdessen etwas für sich und ihre Befindlichkeit zu tun. Dem kann ich nur zustimmen. Bei aller Liebe und Fürsorge ist es ungemein wichtig, in erster Linie zu und für sich selber zu schauen, um sich nicht in der Sucht des geliebten Menschen zu verlieren.

Es gibt zahlreiche Angebote für Angehörige von süchtigen Menschen. Ob Mailberatung bei SafeZone, Einzelgespräche und/oder eine geleitete Angehörigengruppe bei einer Suchtberatungsstelle oder Mitmachen in einer Selbsthilfegruppe - was das Passende ist, entscheiden alle für sich. Sich Hilfe zu organisieren und herauszufinden, was förderlich ist, um mit der belastenden Situation besser umzugehen, ist auf jeden Fall sinnvoll.

Daher ermutige ich alle, die von der Sucht eines Menschen in ihrem Umfeld mitbetroffen sind, sich die passende Unterstützung zu holen, statt länger unter dem Hin und Her zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Zuversicht und ohnmächtiger Hilflosigkeit zu leiden. So, wie Süchtige in Eigenverantwortung eine Veränderung des Konsumverhaltens angehen müssen, können Angehörige lernen, wieder Schmiedin oder Schmied des eigenen Lebensglückes zu werden.

Lieber Gruss

Helen


SafeZone.ch-User schreibt:

Ich habe ein ähnliches Problem. Allerdings ist meine Mutter alleine und ich muss mich nicht noch um eine weitere Person sorgen. Meine Mama erkennt ihr Problem immer mal wieder, aber sie schafft es nicht es zu lösen.

Auch ich habe sie "unterstützt" und damit vielleicht auch die Sucht gefördert. Ich sage ganz bewusst vielleicht, denn eventuell wäre sie jetzt auch schon nicht mehr da wenn ich nichts getan hätte. Unterm Strich ist sie meine Mama und es ist nicht so einfach sich umzudrehen und zu gehen.

Ich weiß nicht was ich Dir raten soll, aber ich kann Dir sagen dass Du nicht allein bist.

Wenn die psychologische Beratung an der Uni nix war, hilft Dir vielleicht eine Angehörigengruppe oder eine Therapie oder der Austausch im Forum.


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Guten Tag Twinky

Herzlichen Dank für Ihr Posting und willkommen im Forum.

Wie Sie schreiben, ist für Angehörige der Umgang mit der Sucht eines nahestehenden Menschen eine grosse Herausforderung. Wie helfen, was ist sinnvoll und wo wird durch zu viel oder falsch verstandene Hilfe das Suchtsystem unterstützt? Wo muss ich Grenzen setzen, weil ich andernfalls riskiere, eigene Bedürfnisse zu vernachlässigen oder gar meine Gesundheit aufs Spiel setze?

Um sich mit solch komplexen Fragen auseinanderzusetzen ist empfehlenswert, sich als Angehörige fachliche Unterstützung zu holen. Die ständige Gratwanderung zwischen manchmal lebensnotwendigen Hilfeleistungen und Abgrenzung ist kräfteraubend und belastend. Bei der Auseinandersetzung mit dieser schwierigen Rolle können Austausch in einer Angehörigengruppe wie auch Einzelberatung bei einer Fachperson äusserst hilfreich und entlastend sein. Denn wie Twinky erwähnt - es gibt viele Angehörige, welche von einem Suchtverhalten im nahen Umfeld mitbetroffen sind und leiden, und niemand muss mit dieser anspruchsvollen Thematik alleine zurechtkommen.

Helen


Fragen von Angehörigen

Mein Freund ist kokainabhängig und hat schon vieles probiert, um davon wegzukommen, wird aber immer wieder rückfällig. Egal wie ich reagiere, verständnisvoll, wütend, ein Ultimatum stellend usw. es ändert nichts. Ich weiss nicht mehr, was ich noch für ihn tun kann.

Mein Partnerin trinkt und wird immer aggressiver. Mittlerweile unterstellt sie mir, dass ich schuld daran bin. Weiss jemand, wie ich auf sie eingehen soll?

Wie soll ich mit dem Kokskonsum von meinem Lebenspartner umgehen. Er wird dann häufig aggressiv und hat mich auch schon geschlagen. Jetzt bin ich wieder im 5. Monat schwanger. Er sagt, er brauche das Koks, um unsere 20 Monate alte Tochter und mich zu ertragen. Wie kann ich ihn zum Entzug überreden?

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