Ich konsumiere seit 10 Jahren Amphetamin und mittlerweile ca. ein halbes Gramm pro Tag. Ich habe es satt und möchte ein normales Leben führen. Gibt es einen legalen Amphetaim-Ersatz?

Hallo

ich weiss gar nicht recht wie ich beginnen soll.

ich konsumiere nun seit gut 10 Jahren Amphetamin regelmässig, früher bis zu 3 Gramm am Tag, mittlerweile ca ein halbes g am Tag. muss dazu aber sagen, ich schlafe täglich, esse normal und führe ansonsten ein ganz normales Leben

Doch ich hab es mittlerweile mehr als satt und will ein 100%ig normales Leben führen. nur zwingen mich die Umstände mehr oder weniger zum konsum. Ich arbeite als Metzger und meist mehr als 10 Stunden täglich, was ich im kalten Entzug nicht mehr hinkriegen würde, zumindest am Anfang nicht. Den ich bin dann so schlapp und und absolut energielos. gibt es da nicht irgendwelchen Ersatz welcher wenigstens legal ist??

mit freundlichen Grüssen und besten Dank schon im Voraus

SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Guten Tag white010, willkommen im Forum von safe zone!

Sie führen offenbar schon einen längeren Kampf gegen den Amphetaminkonsum und Sie haben ja auch schon einiges geschafft, Sie haben von 3gr täglich auf ein halbes Gramm reduziert. Gratulation dazu! Im Uebrigen führen Sie offenbar ein normales Leben mit einem anstrengenden Beruf! Sie schreiben, wenn sie nichts konsumieren werden Sie müde und antriebslos. Das ist ein normales Entzugsphänomen bei Amphetaminen, das hält aber höchstens 1-2 Wochen an. Vielleicht wäre es gut, den Entzug mal in den Ferien zu machen, wenn Sie das möchten.

Es gibt auch amphetaminähnliche Medikamente, wie Ritalin oder Modafinil, die auf ärztliche Indikation hin verschrieben werden. Ritalin beispielsweise bei einem ADHS.

Vielleicht haben andere UserInnen schon Erfahrungen damit gemacht, wie sie vom Amphetaminkonsum loskamen und können Sie hier im Forum unterstützten, Wenn Sie noch persönlichere Unterstützung brauchen, können Sie sich auch bei einem Arzt oder einer Suchtberaterin oder in unserer Mailberatung bei safe zone melden.

Freundliche Grüsse

Safe Zone-Frieda


SafeZone.ch-User schreibt:

Danke für die schnelle Antwort.

Aber ich muss ehrlich sein, ist dass den die Lösung?? einfach auf medikamente umsteigen und danach davon süchtig werden. kenn da einige die mit Ritalin zu kämpfen haben und ich finde denen geht es ja noch mieser als bei amphetaminen. mein Problem ist nicht die Psyche, sondern der Körper. Ich habe vorallem mit den Schmerzen zu kämpfen. weiss aber nicht ob die schmerzen vom Entzug sind, oder mit dem Konsum nur unterdrückt werden. mein Rücken bringt mich beinahe um bei nicht Konsum, so dass ich nicht mehr arbeiten kann und will. Für die Psyche würde mir reines Koffeein helfen, ich habe eine Zeit lang das Amphetamin selber gemischt mit Koffein, so dass die eigentliche Konsummenge von alleine weniger wird. aber auf null zu kommen schaff ich einfach nicht. Weil ich meine Arbeit wirklich gerne mach und auch nicht verlieren will wegen so nem blöden Entzug kann ohne nicht die gleiche Leistung bringen wie mit. (Daraus schliesse ich auch das die Abhängigkeit wohl grösser ist als ich mir selber eingestehe.

war früher im Akkord und mittlerweile in einem Familien Betrieb, will aber nicht dass die Firma etwas mitbekommt

mein zweites Laster ist Gras, (kiffe regelmässig seit ich 12 bin) aber nur so dass ich trotzdem meine Sachen immer erledigen kann. Was wiederum das Problem ist. Ich habe mein Konsum verhalten so eingerichtet dass mein sonstiges Leben ganz normal funktioniert, finanziell geht es mir gut, ich esse normal, bin gepflegt, habe Hobbies (angeln, wandern, mein Hund usw) die ich auch Pflege, . ich verkriech mich auch nicht, habe viele Freunde, bin loyal, bin (abgesehen vom Konsum) körperlich gesund,

aber weil alles so gut funktioniert ist es umso schwieriger damit aufzuhören. habe auch Angst depressiv zu werden wie dass ja viel der Fall ist, den ich bin eigentlich sehr zufrieden und habe Freude am Leben.

Was wäre der Beste weg um den Konsum auf Null zu reduzieren und nicht alles zu verlieren??


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Ja Sie haben sicher recht, einfach umzusteigen ist nicht die Lösung. Also wie schon gesagt, könnten Sie den Entzug ja in den Ferien machen, dann erfährt auch der Arbeitgeber nichts davon. Aber wenn Sie solche Rückenschmerzen haben wie Sie angeben, wäre denke ich, ein Besuch beim Arzt und eventuell Physiotherapie sicher auch sinnvoll. Oder hat noch jemand anders sinnvolle Ideen dazu?

Safe Zone-Frieda


SafeZone.ch-User schreibt:

Wenn Personen, die von Kokain oder Amphetamin abhängig sind, als "Ersatz" Modafinil, Ritalin oder dergleichen erhalten, dann geht es meistens weniger darum, ein Suchtmittel durch ein anderes zu ersetzen, sondern darum, die zugrundeliegende Krankheit / Störung adäquat zu behandeln. Bei relativ vielen Kokainkonsumenten lässt sich ja ein ADHS diagnostizieren, so dass ihr Kokainkonsum primär eine Selbstmedikation darstellt.

Wenn jemand 10 Jahre lang sehr kontrolliert Amphetamin konsumiert hat und es dabei zu keinerlei Abstürzen gekommen ist, sollte man vielleicht mal medizinisch abklären lassen, ob es irgendeine zugrundeliegende Störung gibt. Und wenn ja, wäre es - allen Vorbehalten Medikamenten gegenüber zum Trotz - vielleicht gar nicht so falsch, das Amphetamin durch ein legales und kontrolliertes Medikament zu ersetzen. Nicht um eine Sucht zu befriediegen und Entzugserscheinungen entgegenzuwirken, sondern um die Störung zu behandeln.


SafeZone.ch-User schreibt:

Was noch wichtig wäre: Wie hat der Konsum denn angefangen? Warst du schon früher immer müde? Das könnte auch ein Hinweis für eine Störung sein, z.B. eine Schlafstörung, Apnoe oder dergleichen...


SafeZone.ch-User schreibt:

Danke für Deine Antwort..

Angefangen hat das ganze in der Techno Szene. jedoch habe ich schnell bemerkt dass alles viel einfacher geht mit als ohne. was mir sozusagen zum Verhängniss wurde.

Habe das erste mal mit 15 konsumiert, bis 18 jedoch nicht täglich.

und doch es hat früher enorme Abstürze gegeben. mit mdma, ecstasy, LSD, usw. eigentlich mit allem ausser Heroin, das habe ich prinzipiell nie angerührt. es gab zum Teil ganze Wochen in denen ich nicht geschlafen habe, habe aber trotzdem immer gearbeitet.

Doch jetzt schon länger nicht mehr. jetzt ist es für mich eine reine Leistungsdroge, was mir aber langsam Gedanken macht. bis vor kurzem dachte ich überhaupt nicht dran ganz aufzuhören. Aber ich hätte gerne meinen Führerschein zurück, was ich mit den medis auch nicht erreichen könnte, oder?

Wenn ich jedoch mal aufgehört habe, will ich nicht wieder anfangen.


SafeZone.ch-User schreibt:

white010 schrieb:

Angefangen hat das ganze in der Techno Szene. jedoch habe ich schnell bemerkt dass alles viel einfacher geht mit als ohne. was mir sozusagen zum Verhängniss wurde.

...das ist das Üble an den Drogen: Man entdeckt ganz neue Potentiale... :-Z O:)

Drogen zu konsumieren, um Party zu feiern, ist eine gesonderte Sache. Aber wenn man sie im Alltag integriert, um "normal" zu funktionieren, muss man sich doch fragen, was "normal" ist.

1. Es kann sein, dass du wegen deines Amphe-Konsum tatsächlich (für den Moment) nur noch mit Amphe eine durschnittlich normale Leistung (d.h. der Leistung, die andere Personen ohne Doping erbringen) bringen kannst.

2. Es kann sein, dass du mit Amphe eine überdurschnittliche Leistung erbringst. Und dass du ohne Amphe zwar weniger leistest, aber immer noch gleichviel wie andere Personen.

3. Es kann aber auch sein, dass du von deinen individuellen Voraussetzungen her, etwas (also z.B. Amphe) brauchst, um eine normale Leistung zu erbringen.

Sicher gibt es noch weitere Möglichkeiten - ist nur so ne grobe Zusammenstellung. Falls sich bei einer Abklärung bei einem spezialisierten Arzt Möglichkeit 3 als realistisch herausstellen sollte, müsste es eigentlich möglich sein, nach einer gewissen Zeit (wo die Medis richtig eingestellt werden), deinen Fahrausweis wieder zu erlangen.

Richte Dich doch per Mail an die Fachpersonen hier; es hat sicher Personen im Beraterpool, die sich diesbezüglich auskennen und dir auch angeben können, an welche Fachstelle du dich am besten richtest. Ich würde auf jeden Fall mit deinem Anliegen nicht zu einem "normalen" Psychiater oder einen "normalen" Suchtberatung gehen. Spontan kommen mir die ARUD in Zürich und die Integrierte Psychiatrie in Winterthur in den Sinn - gibt aber sicher noch weitere...


SafeZone.ch-User schreibt:

Danke für Deine Antwort

habe noch nie daran gedacht dass mit eine Arzt anzuschauen, was ich nun doch mal machen werde. Aber ehrlich gesagt ist es schon eher Punkt 2. das heisst mit Amphe erbringe ich mit Sicherheit überdurchschnittliche Leistung, ohne könnte ich auch, hab aber keine Motivation mehr dazu und am Anfang vom Entzug geht es überhaut nicht. Aber ich denke dass ist allgemein bekannt.

Habe jetzt mal Kontakt zu den Beratern hier aufgenommen, mal schauen was sich draus ergibt.

Aber vielen Dank für Deine Zeilen. |+¥


SafeZone.ch-User schreibt:

Und - hat sich inzwischen was ergeben??? Bin neugierig!!!


SafeZone.ch-User schreibt:

Ich konsumiere bereits 11Jahre regelmässig Amphetamine.

Ich erkläre kurz wie mein Konsum aussieht:

Am Freitag nach der Arbeit beginne ich und beende es am Sonntag oder sehr selten am Montag. Unter der Woche war und ist für mich schon immer ein Tabu gewesen und der Reiz und Sinn der besteht nicht mehr.

Mir geht es körperlich und geistig sehr gut ich schlafe auch viel besser unter der Woche und kann besser erholen und ausschalten vom Altag.

Aus meiner Sicht ist Amphetamin in kontrolliertem Konsum ein nicht schädliches Präperat für Spass in allen Bereichen. Sicherlich sind viele Faktoren dafür verantwortlich das ich es als nicht schädlich sehe im Gegensatz zu Alkohl, Tabak und Koffein was legal ist. Diese 3 Substanzen konsumiert der Durchschnitt aus meiner sicht fast täglich!

Mein Tipp:

Konsum unter der Woche stoppen, nur 8,5Std arbeiten, guten Schlaf finden und auf die Ernährung achten. Ich vermute dein Hunger ist durch den öfteren Konsum geschwunden und auch deine Vitamine fehlen.

Aus meiner Sicht brauchst du kein Amph unter der Woche und es ist eher eine Kopfsache!

Ps: Vergiss nicht das dein Körper keine Abhängigkeit entwickelt hat auch nicht nach 10Jahren ein Alkoholiker hat da bereits ein Dilemma und Schäden wenn er reduzieren möchte geniess


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Hallo Narcotic

Willkommen im SafeZone-Forum und danke für Ihren spannenden Beitrag.

Nach dem, wie Sie Ihren über Jahre weg kontrollierten Amphetaminkonsum schildern, scheinen Sie einen für Sie guten Umgang damit gefunden zu haben, Kompliment.

Wie bei allen Substanzen - ob legal oder illegal - geht es darum, den Konsum unter Kontrolle zu halten und verantwortungsbewusst mit seiner Gesundheit umzugehen. Ob dies gelingt, macht den Unterschied zwischen Genuss und Sucht aus. Damit aus dem kontrollierten Konsum kein süchtiges Verhalten wird lohnt es sich daher, gut funktionierende Regeln so, wie Sie es beschreiben, einzuhalten und immer wieder zu selbstkritisch überprüfen, ob es weiterhin in die gewünschte Richtung geht.

Gibt es weitere Erfahrungen und Ideen dazu, die jemand hier posten mag?


SafeZone.ch-User schreibt:

Hallo,

Ich arbeite auch unter Amphe. Leider denn ich denke das es bei einem Beruf wie meinem (Hundeführerin im Personenschutz) ein absolutes No Go ist und ich wäre froh wenn ich nur an freien Tagen konsumieren würde. Die ersten Jahre war es auch so... Mein Tipp für dich wäre deine eigenen Anforderungen an dich selber runter zu schrauben. Ich würde dir empfehlen mal 2-3 Wochen Urlaub zu nehmen und einen richtigen Entzug zu machen. Dann kannst du dich selber mal neu finden und deine Stärken ohne Amphe raus finden. Dann starte wieder in der Arbeit. Mehr als am ende doch wieder zu konsumieren kann dabei ja nicht passieren. Also hast du eigentlich dabei nichts zu verlieren könntest aber viel gewinnen. Ich habe das auch vor gehabt nur leider hat mein Chef einen hoffentlich bald beendeten Dauerauftrag bekommen und diese Person besteht darauf das ich auf sie aufpasse. Ist zum Glück nur zwei Abende in der Woche macht aber einen Entzug für mich grade nicht möglich. Jedoch wurden mir 4 Wochen Urlaub am Stück zugesprochen sobald dieser Auftrag beendet ist. Dann werde ich es nochmal versuchen..

Vllt konnte ich ja jemandem helfen...


SafeZone.ch-User schreibt:

@securitydog: Inwieweit denkst du, dass deine spezielle Arbeitszeit (am Abend) zu deinem Konsum beiträgt? Arbeitest Du sonst noch in einem "normalen" Tagesjob?

Rechtlich gehst du mit deinem Konsum natürlich ein hohes Risiko ein. Passiert irgendein Fehler, wird der garantiert auf deinen Konsum zurückgeführt. Aber die Frage ist doch, ob du allenfalls nicht mehr Fehler machen würdest, wenn du ohne Amphetamin müde und unaufmerksam wärst... In den USA ist es inzwischen ja recht verbreitet, dass Schichtarbeiter Aufputschmittel wie z.B. Modafinil verschrieben bekommen (die entsprechende krankheit nennt sich dann "shift work disorder"...

Meiner Ansicht nach, ist die Versuchung, Upper zu konsumieren, bei Menschen mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten erhöht. Aber auch sonst, gilt heutzutage ja, dass man während immer mehr Zeit immer mehr leisten muss. Wer Pause braucht ist ein Schwächling...


SafeZone.ch-User schreibt:

Hallo securitydog

Willkommen bei SafeZone und danke für Deine Schilderungen!

Wie Elisabeth erwähnt hat, kann es arbeitsrechtliche Probleme geben, wenn Du während der Arbeitszeit konsumierst - aber Du schreibst ja auch, dass Du Dir dessen bewusst bist und bereits einen Plan hast, wie Du den nächsten Entzug durchführen oder den Konsum allenfalls reduzieren kannst.

Die Herausforderung, einen ausgewogenen Lebensstil zu führen, wenn man unregelmässige Arbeitszeiten hat, ist gross, gerade weil die Pflege von sozialen Kontakten und Aktivitäten erschwert ist und dennoch wichtig, weil die Ferien manchmal nicht ausreichen, um aufzutanken.

Magst Du erzählen, warum sich der Amphetaminkonsum bei Dir in die Arbeitszeit eingeschlichen hat?

Herzliche Grüsse

SafeZone-Carla


SafeZone.ch-User schreibt:

Hallo zusammen

Wenn man einmal drin ist, dann ist man drin... Leider... Das heisst man schläft nir noch... ist depressiv und will von niemandem etwas wissen. zudem hat man extreme stimmungsschwankungen. Aber das sollte einen nicht verwundern, denn man muss sich zuerst wieder finden. Mephylphenidat oder Rital sowie ähnliche substanzen können voelleicht helfen aber das Problem ist trotzdem nicht gelöst, nur verlagert worden. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: ich habe 1 Jahr lang 2g Anphetamin pro tag geschnupft und es blib mir nichts anderes übrig als 10 tage durchzupennen und zu leiden. bevor es so weit kommt sollte man sich wirklich gut überlegen wie man vorgeht. Regelmässiger Schlaf und regelmässige Malzeiten sollten berücksichtigt werden dann kommt es nicht zu so einem dilema. Vorallem ist es wichtig ummer wieder Pausen zu machen... und nicht 24h am stück hight sein sondern man sollte genau wissen wann man was tut. wenn man nur einmal die nacht durchmacht sollte man die nächste nacht sicher 10h penne sonst fängt der teufelskreislauf an.

wenn man schon so zeug nimmt, dann verantwortungsbewusst... Man sollte sich stets sorge geben. und ich weiss, am anfang ist alles so toll und es geht berg auf aber auch das wird sich um 180 grad drehen und du bist am arsh...

Bitte passt auf euch!


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Liebe MariieJane

Willkommen im Safe Zone Forum!

Ihre eigene Erfahrung zeigt es: Sich selber Sorge tragen mit genügend Schlaf und ausgewogener Ernährung, den Konsum kontrollieren und immer wieder längere Konsumpausen einschalten. Der verantwortungsbewusste Umgang mit der Substanz alleine schützt vor dem schlimmen "Kater".


SafeZone.ch-User schreibt:

Hallo,ich konumiere seit ca.1 Jahr wieder täglich Amphetamin(0,5-1g),gelegentlich auch Chrystal(NUR zum feiern,wenn ich danach 2-3 Tage frei habe!!Ich habe es in meinen "normalen"Alltag eingebaut,ich esse normal,arbeite,habe viele Interessen+Hobbys,schlafe meistens(in der Woche)gegen 23 Uhr,habe aber jetzt 2 Fragen an euch,die mir wichtig sind:1:Ich bin Sportler,mache 3/woche Kraftsport,2/woche joggen,+täglich ca.20 min.Yoga.Kann ich UNTER AMPHETAMINEINFLUSS SPORT TREIBEN????(Ich mache es nicht als "Leistungssport",lasse mich nicht treiben,und außer 1 Stunde joggen strengt mich der Rest auch nicht an!(Beim joggen(/bin vor 7 Jahren mal 2 Halb-und 1en ganzen Marathon gelaufen)auch nur,wenn ich über meiner normalen Geschw.laufe.Gefahren??? 2:Wenn ich länger aufbleiben will,um am PC zu arbeiten,und ziehe deshalb z.B.um 22.00 noch 2 viertel Gramm Lines(sehr gute Qualität),werde ich in den letzten 2 Wochen nach ca.einer halben Stunde todmüde!!!???? Wie ist das möglich????

Wäre dankbar,wenn mir jemand weiterhelfen könnte!


SafeZone.ch hat diese Frage beantwortet:

Hallo doriangray2017

Willkommen im Forum!

Sie konsumieren täglich Amphetamin und fragen, ob Sie unter dem Einfluss der Droge Sport treiben können. Das ist eine sinnvolle und wichtige Frage - gut, dass Sie sich Gedanken dazu machen und Rat einholen!

Ich würde unbedingt davon abraten, unter Amphetamineinfluss Sport zu treiben, denn Sie gehen damit ein ziemlich grosses Risiko ein. Kurzfristig kann sich eine Leistungssteigerung einstellen. Doch weil Sie wegen der aufputschenden Wirkung die natürliche Grenze Ihres Körpers nicht wahrnehmen besteht die Gefahr, dass Sie sich überfordern, und das schadet Ihrer Gesundheit.

Selbst eine niedrige Dosierung kann mit der Zeit grössere Schädigungen anrichten, und da sich der Organismus an das Amphetamin gewöhnt, ist eine immer höhere Dosis nötig, um den gewünschten Effekt zu spüren. So entsteht ein Teufelskreis, aus dem sich oft nur schwer aus eigener Kraft ein Ausweg finden lässt.

Die Müdigkeit, die Sie abends bereits kurz nach dem Konsum wahrnehmen könnte ein Zeichen dafür sein, dass Sie bereits eine Toleranz entwickelt haben, also eine Gewöhnung an den Wirkstoff, wodurch sich die Wirkung vermindert.

Doriangray2017, ich schlage vor, die Beiträge der anderen User in diesem Thread zu lesen. Womöglich erhalten Sie bereits erste anregende Inputs und Denkanstösse. Und falls Sie den Amphetamingebrauch überdenken wollen, über eine Reduktion der Konsummenge nachdenken und bereit sind, sich mit Ihrem Konsumverhalten vertieft auseinanderzusetzen, empfehle ich, sich bei unserer Mailberatung zu melden. Es lohnt sich bestimmt!

Freundliche Grüsse

Helen


Mehr Fragen zu Amphetaminen

Ich konsumiere seit 10 Jahren Amphetamin und mittlerweile ca. ein halbes Gramm pro Tag. Ich habe es satt und möchte ein Hallo erstmal. Ich beziehe mich auf das im Titel angegebene Thema und möchte mich bei euch bedanken für die Ratschläge vor einigen Jahren. Gleichzeitig mein aktuellen Stand berichten und vlt kann ich einigen da draussen weiterhelfen. Nun mittlerweile bin ich seit über 3 Jahren völlig clean vom Amphetamin. Ich habe im 2018 einen kalten Entzug gemacht zu Hause (war nicht gerade die beste Zeit meines Lebens) und dadurch leider den Job verloren. Nichts desto trotz habe ich weiterhin durchgehalten. Am Anfang hat sich die Sucht verlagert auf Alkohol bis es total ausser Kontrolle geriet (bis zu 2 liter Schnaps im Tag) und ich einen Alkoholentzug in der PSA Wattwil gemacht habe. Seither habe ich das Thema Alkohol im Griff, gelegentlich ein Bier und das wars, jedoch ging ich danach in die Tagesklinik in Uznach SG, was total befremdlich war und ganz ehrlich meine Psyche total entstabilisiert hat ohne das ich es mitbekommen habe. Für mich war die ganze Welt neu und ich kam mir vor wie auf Droge nach so vielen Jahren permanentem Konsum. Daher kann ich persönlich jedem empfehlen auf gewisse Institutionen zu verzichten und andere Lösungen zu finden ausnahme ist die PSA in Wattwil, das war eine der lehrreichsten Zeit meines Lebens und das Team ist erfahren wie auch wohlwollend. Was ich von der Klinik Süd nicht behaupten kann. Naja es war eine sehr schwere Zeit. In der Zwischenzeit wurde ein sehr ausgeprägtes ADHS bei mir diagnostiziert und es wurde mir diverse Metylphendidate wie Ritalin, concerta und Focalin gegeben. Natürlich erst das eine, ohne wirkung, das nächste usw.. Ich bin mittlerweile immer noch ohne Arbeit da ich mein Leben nicht mehr so im Griff habe wie mit den Amphetaminen. Naja, ich habe das eine Übel gegen ein anderes eingetauscht. Sobald ich in leicht stressige Situationen gerate kommt auch 3 Jahre später der Suchtdruck weiss nicht ob sich das jemals ändern wird oder ob man einfach lernen muss damit zu Leben. Aber manchmal muss man halt alles verlieren bevor gewisse Änderungen möglich sind. Dafür habe ich eine liebe Partnerin gefunden welche mir trotz meiner Geschichte beisteht und mich unterstützt. Nun mein Tipp an betroffene. Mich persönlich hat mein Hund gerettet. Jeden Tag mehrfach Gassi gehen und viel in der Natur sein zum Energie tanken (und nein ich bin nicht esoterisch veranlagt) Alte Kontakte überdenken und vlt die Frage stellen wer ist wirklich Freund und wer nicht, so hat sich mein ganzes Leben schritt für schritt verändert. Es ist ein langer und anstrenger Weg und vorallem an die welche beruflich erfolgreich sind mit täglichem Drogenkonsum, man sollte sich mal alles überdenken und sich selber Fragen ob es das Wert ist. Es wird nie mehr so sein wie vorher, bedeutet aber nicht das es schlechter ist,auf jeden Fall gesünder. Liebe Grüße und bleibt gesund White010

Amphetaminsucht mit steigender Tendenz: Ich möchte endlich komplett ohne diesen Suchtdruck leben und vor allem ohne die Droge, welche mich körperlich zerstört. Wie finde ich einen Weg raus?

Psychische Langzeitfolgen durch Amphetamin und/oder Cannabis? Können diese Substanzen bestehende Erkrankungen langfristig verschlechtern und insbesondere eine emotionale Leere hervorrufen?

Fragen von Betroffenen

Ich rauche seit Jahren gerne 3 bis 4 Joints pro Tag. Da ich Sozialhilfeempfänger geworden bin, reicht das Geld dafür nicht mehr und ich mache Schulden. Ich denke, dass ich mit dem Kiffen aufhören muss. Davor habe ich Angst und ich weiss nicht wie ich das schaffen soll. Haben Sie einen Rat?

Ich tinke jeden Tag Alkohol, die Wochenenden sind am schlimmsten. Langsam bin ich verzweifelt und man sieht mir den Alkoholkonsum an. Was kann ich tun?

Mein Freund trinkt, nimmt drogen und spielt. Und ich steh im zur Seite, aber ich bräuchte einfach mal ein paar Ratschläge wie ich weiter fahren soll.

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